Rückblick

Österreich & Europa: Herausforderungen für Wirtschaft & Arbeit

Martin Kocher, Österreichs Bundesminister für Arbeit & Wirtschaft, zu Gast beim Deutschen Freundeskreis der Universitäten in Innsbruck.

Kürzlich durfte der Deutsche Freundeskreis der Universitäten e.V. den österreichischen Bundesminister für Arbeit & Wirtschaft Martin Kocher in Innsbruck begrüßen. Im Rahmen einer gelungen Vortragsveranstaltung im vollbesetzten historischen Kaiser-Leopold-Saal der Theologischen Fakultät lud der Zusammenschluss von MCI, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und Medizinischer Universität Innsbruck gemeinsam mit zahlreichen Partnern, Unterstützern und Freunden der drei renommierten akademischen Einrichtungen zu spannenden Diskussionen, inspirierenden Inhalten und wertvollen Begegnungen.
Kürzlich durfte der Deutsche Freundeskreis der Universitäten e.V. den österreichischen Bundesminister für Arbeit & Wirtschaft Martin Kocher in Innsbruck begrüßen. Im Rahmen einer gelungen Vortragsveranstaltung im vollbesetzten historischen Kaiser-Leopold-Saal der Theologischen Fakultät lud der Zusammenschluss von MCI, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und Medizinischer Universität Innsbruck gemeinsam mit zahlreichen Partnern, Unterstützern und Freunden der drei renommierten akademischen Einrichtungen zu spannenden Diskussionen, inspirierenden Inhalten und wertvollen Begegnungen.
Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, ist für Kocher klar: „Es erfordert jetzt großes Umdenken, sowohl in der Politik als auch in den Unternehmen.“ Dass das Wirtschaftswachstum 2024 einer Seitwärtsbewegung gleiche, sei unter anderem auf die hohen Lohnabschlüsse und niedrigen privaten Konsum zurückzuführen. Die Sparquote sei höher als gedacht und die Lohnabschlüsse belasten Betriebe. Doch es solle trotzdem aufwärts gehen, und Kocher prognostizierte vorsichtig: „Wir erwarten, dass das Wachstum 2024/25 voraussichtlich besser sein wird als im Vorjahr.“
Darüber hinaus seien Arbeitslosigkeit sowie Fachkräftemangel längerfristige Herausforderungen, die es zu lösen gelte. Man solle alles dafür tun, dass durch moderne Arbeitswelten und attraktive Anreize wieder mehr Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt eintreten. Jedoch seien rein finanzielle Anreize zu kurzgegriffen: „Wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte über Wert und Sinn von Arbeit. Dass Leistung etwas Positives ist, ist umstritten. Doch ich glaube, Leistung ist immer positiv.“